Liquidität zu erwirtschaften ist das Gebot der Stunde. Wurde in den letzten Jahren vermehrt der Fokus auf die Profitabilität des eigenen Business gelegt, so wird es in den nächsten Monaten und Jahren die Hauptaufgabe jedes unternehmerischen Agierens sein, für Liquidität zu sorgen, um die eigenen Rechnungen begleichen zu können. Zweifelsohne bewegt sich die Weltwirtschaft auf eine massive Kontraktion der Geschäftstätigkeit zu, was enorme Auswirkungen auf die unternehmerische Strategie haben dürfte.

In diesem Blogartikel zeigen wir, welche Parameter wichtig sind in der Zukunft, sodass unternehmerische Stabilität gewahrt bleiben kann.

 

Was ist Liquidität?

 

Um zu wissen, wie man Liquidität schützen oder aufbauen kann, muss man wissen, was der Begriff überhaupt konkret bezeichnet: Es ist die Fähigkeit eines Unternehmens, seine Zahlungsverpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Dies kann über verschiedene Wege erfolgen: Beispielsweise über Bargeld, Kontoguthaben, etc. 

Liquide ist ein Unternehmen dann, wenn es fällige Zahlungen, wie die Gehälter der Angestellten, Mieten, Nebenkosten und andere offenen Rechnungen begleichen kann. Ist dies nicht möglich, spricht man von Liquiditätsengpässen und das Unternehmen selbst gerät in Zahlungsverzug. Unbeglichene Forderungen führen in weiterer Folge zu Problemen, die bis zur völligen Zahlungsunfähigkeit oder der Anmeldung einer Insolvenz führen kann. Deshalb stellt die Wahrung der Liquidität das oberste, unternehmerische Gebot der Stunde dar.

 

Formen der Liquidität

 

Es gibt verschiedene Formen oder Grade der Liquidität, deren Betrachtung dabei hilft, wie liquide ein Unternehmen tatsächlich ist. Üblicherweise befindet sich nämlich nicht das gesamte Vermögen eines Unternehmens auf dem firmeneigenen Konto. Hinzu kommt die Fälligkeit der Verbindlichkeiten, die in Betracht gezogen werden müssen.

 

Liquidität ersten Grades

 

Diese Form der Liquidität zeigt, wie viel “flüssiges” Kapital kurzfristig zur Verfügung steht, um kurzfristig zu begleichende Forderungen auch tatsächlich innerhalb der vorgegebenen Frist begleichen zu können. Flüssige Mittel sind demnach alle Bar- und Kassenbestände. Kurzfristige Verbindlichkeiten, sind Forderungen, die innerhalb von 12 Monaten zu begleichen sind. Diese beiden Elemente werden gegenübergestellt und eine Einschätzung getroffen. Dabei müssen nicht die gesamten Verbindlichkeiten sofort von den flüssigen Mitteln abgedeckt werden, da es in der Regel ja auch noch Forderungen des Unternehmens an andere Gläubiger gibt. 

 

Liquidität zweiten Grades

 

Diese, vom Unternehmen offenen Forderungen, kommen hier zum Einsatz, da sie zu den Bar- und Kassenbeständen hinzugezählt werden. Solange die Forderungen von den Kunden oder Geschäftspartnern nicht bezahlt wurden, scheinen sie nicht in der Liquidität des ersten Grades auf, doch es ist relativ wahrscheinlich, dass der Grossteil beglichen wird, weshalb es im Idealfall gut wäre, wenn die Liquidität über 100 Prozent der noch zu zahlenden Rechnungen steigt. 

 

Liquidität dritten Grades

 

An diesem Punkt werden, neben den Bar- und Kassenbeständen, sowie der kurzfristigen Forderungen auch noch diverse Vorräte hinzuaddiert und ins Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten gesetzt. Schliesslich können Vorräte, je nachdem wie sie geartet sind, auch relativ schnell in vollkommen liquide Mittel umgetauscht werden. Dies muss man sich jedoch von Fall zu Fall ansehen.

Ein Wert von 120% wird hier als ideal angesehen. Alle höheren Werte deuten auf zu hohe Lagerbestände oder andere ungenutzte Potenziale hin. 

 

Wie Inkasso bei der Stabilisierung der Liquidität helfen kann

 

Seriöse Inkassounternehmen können Unternehmen nun massgeblich dabei helfen, den ersten Liquiditätsgrad zu erhöhen, indem Schuldner dazu bewegt werden, die offenen Rechnungen schnellstmöglich zu begleichen. Dies funktioniert umso besser und schneller, je professioneller das vorangegangene Mahnprozedere vom Unternehmen umgesetzt wurde. In der Regel ist es nämlich so, dass es ohne Mahnung kein Inkasso gibt. Zumindest wird dies in der Praxis so angewandt, damit Kunden nicht “verschreckt” werden. Sollte der Mahnprozess zu keinem Erfolg führen, schaltet sich das Inkassounternehmen ein und versucht die ausstehenden Rechnungen beglichen zu bekommen. Dies wird über mehrere Kommunikationswege wie Brief, SMS, Telefon und E-Mail versucht. Sollte der Kunde noch immer nicht zahlungswillig oder fähig sein, so wird der Fall vors Gericht gebracht. 

 

Wenn das Kind noch nicht in den Brunnen gefallen ist

 

Im Idealfall kommt es gar nicht zu Zahlungsverzögerungen oder -ausfällen, weil präventiv die richtigen Entscheidungen getroffen worden sind. Auch hier können professionelle Inkassounternehmen wertvolle Dienste leisten und ihren Erfahrungsschatz in das Unternehmen und seine Gestaltung des Bezahlungsprozederes einbringen. So können Inkassounternehmen dabei helfen, auf die wichtigsten vertraglichen Unklarheiten hinzuweisen, die andere Unternehmen womöglich grössere Probleme im Zusammenhang mit Schuldnern bereiteten, die ihre Rechnungen nicht begleichen konnten oder wollten. Auch die Implementierung von Bonitätschecks und die Beachtung der wichtigsten Parameter in diesem Zusammenhang können von Inkassounternehmen benannt werden. Zusätzlich vermitteln sie Kommunikationsstrategien, wie Vorauskasse als Zahlungsmethode bei bestehenden und neuen Kunden, mit möglichst geringem Widerstand, umgesetzt werden kann.

 

Fazit von Inkassolution

 

Die Aufrechterhaltung der eigenen Liquidität rückt bei Unternehmen immer mehr in den Fokus des eigenen Wirtschaftens. Wo in jüngster Vergangenheit versucht wurde, immer profitabler zu agieren und damit das Risiko eventueller Zahlungsausfälle nach oben zu schrauben, ist es nun an der Zeit, das Risiko diesbezüglich zu minimieren. Die drohende Insolvenzwelle wird bei vielen Unternehmen, aber auch Privatmenschen, für ein Austrocknen der Liquidität sorgen. Deshalb müssen Strukturen implementiert werden, die das eigene Unternehmen schützen und es stets handlungsfähig und flexibel bleiben lässt. 

Seriöse Inkassounternehmen können sowohl präventiv-beratend als auch operativ in der Einbringung der nicht bezahlten Forderungen helfen und damit massgeblich zur wirtschaftlichen Planungssicherheit beitragen.

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für die herannahende, herausfordernde Zeit.

 

Ihr Inkassolution-Team

 

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